Häuser haben sich in Laufe der Zeit stark verändert. Wo im Mittelalter noch das Fachwerk dominierte, so ist mittlerweile die Massivbauweise gefragt. Fertighäuser aus Beton sind zudem sehr schnell errichtet. Wenn ein Haus verfällt, dann ist es an der Zeit, es abzureißen. Allerdings kann man nicht einfach die Abrissbirne ansetzen, sondern die Baumaterialien müssen getrennt entsorgt werden. Wie solche Abbrucharbeiten mithilfe von SAVA Baumanagement beispielsweise ablaufen und was es neben einem kompletten Abriss noch für Varianten gibt, darüber klärt dieser Ratgeber auf.
Die Art des Abbruchs ist wichtig
Wenn von Abbrucharbeiten die Rede ist, dann wird gerne an die klassische Abrissbirne gedacht, doch weit gefehlt. Bei einem Abbruch gibt es diverse Arten. Neben einem kompletten Vollabbruch gibt es beispielsweise den Teilabbruch. Hierbei wird lediglich ein Teil des Gebäudes abgerissen. Soll beispielsweise das Hauptgebäude stehen bleiben und lediglich der Anbau entfernt werden, dann wird auch nur dieser abgerissen.
Bevor es dabei an den Abbruch geht, wird zuerst einmal geplant, denn es sollten möglichst keine anderen Gebäude beschädigt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, beim zuständigen Bauamt nachzufragen, inwieweit eine Abrissgenehmigung benötigt wird. Dieser Punkt ist besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden von entscheidender Bedeutung. Im Vergleich hierzu gibt es dann noch den Vollabbruch. Hierbei wird das komplette Gebäude abgerissen und es bleibt lediglich das Grundstück über. Auch hier gilt wie beim Teilabbruch, sich die zuständigen Genehmigungen einzuholen.
Ablauf von Abbrucharbeiten
Beim Abbruch gibt es einiges zu beachten. Zum einen kann die Abrissbirne hierbei zu ernsthaften Konsequenzen führen. Daher sollte der erste Schritt die Planung sein. Hierbei wird zum einen das Abrissgebäude betrachtet, aber auch die umstehenden Gebäude, welche möglichst keinen Schaden dabei nehmen sollten. Hierzu gehört ebenfalls die Erkundigung beim zuständigen Bauamt, ob es irgendetwas zu beachten gilt, wie beispielsweise den Denkmalschutz. Sind diese Fragen geklärt, kann es auch losgehen. Hierbei werden zuerst alle losen Möbelstücke entfernt, sowie das Wasser und auch der Strom abgestellt. Jetzt geht es daran, den Bodenbelag und die Armaturen zu entfernen. Im nächsten Schritt werden die Gipskartonplatten sowie die Dämmung entfernt und getrennt entsorgt. Nun sind alle Wände offen und es können alle Leitungen sowie Rohre entfernt werden. Diese sollten dabei getrennt werden, da vor allem Kupfer einen guten Schrottwert hat. Ist der Rückbau so weit abgeschlossen, kann es an die systematische Abtragung gehen. Hierbei wird zuerst das Dach abgedeckt und man arbeitet sich dabei grundsätzlich von oben nach unten. Vor allem noch gute Materialien wie Holzbalken oder Klinkersteine werden dabei separat gelegt. Hierbei ist zu beachten, dass zuerst die nicht tragenden Teile entfernt werden, um die Statik nicht zu gefährden. Ist das Gebäude nun so weit abgetragen, geht es an die Bodenplatte, welche herausgerissen wird.