Wissenswertes zum Thema Metallbau

Metallbau oder Bauschlosserei ist ein wichtiger Bestandteil des Bauwesens. Es werden Metall und teilweise auch Nichtmetalle entsprechend verarbeitet. Hierunter fallen jedoch nicht Arbeiten des Rollladenbaus, Klempners und Stahlbau. Fensterbau und Arbeiten an Türen sowie deren Montage beispielsweise sind allerdings Teil vom Metallbau. Ebenfalls sind Konstruktionen und Fertigungsverfahren, die Hauselemente, Tore, Überdachungen und Geländer produzieren, inbegriffen. Nicht zuletzt deshalb zählt der Metallbau zu einer der sichersten Branchen. Es gibt immer etwas zu tun. Mit zunehmender Industrialisierung und dem Maschinenbau im 19. Jahrhundert sind ebenso die Tätigkeiten in den damals verschiedenen Schlossereien und anderen Handwerksberufen immer weiter angestiegen. Heute findet man die unterschiedlichsten Berufsfelder, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. So sind es unter anderem der Metallbauer, Industriemechaniker, Schlosser und Schweißer, die sich damit ständig befassen.

Für die meistens dieser Berufe wird eine duale Ausbildung vorgeschrieben. Sie dauert in der Regel drei Jahre und die Lehrlinge erlernen alles Praktische in einem vorgesehenen Betrieb. Den theoretischen Teil erlernen sie in einer Berufsschule. Nach den drei Jahren kommt es dann zu einer Abschlussprüfung, die je nach Berufszweig einen praktischen Prüfteil beinhalten kann. Nach der Ausbildung ist es ratsam, regelmäßig Seminare und Weiterbildungen zu besuchen, da sich nicht nur gesetzlich etwas ändern kann, sondern ebenfalls neue Techniken vermittelt werden. Besonders beliebte Weiterbildungen sind die des Meisters und Techniker, aber auch ein Studium wird gerne gewählt.

Bedeutsam bei den Arbeiten ist vor allem die Einhaltung von Arbeitssicherheit. Schutzkleidung sollte in allen Bereichen und dort getragen werden, wo es notwendig ist und Arbeitsunfälle passieren könnten. Brille, Helm, Handschuhe, Kleidung, Schuhe und Gehörschutz gehören zu dem klassischen Equipment, um alle anfallenden Arbeit ordnungsgemäß durchführen zu können. Werden diese bewusst weggelassen, kann dies zu Problemen bei der Versicherung führen. Darüber hinaus empfiehlt es sich auf die richtige Auswahl beim Werkzeug zu achten, damit alles sich sachgemäß und mit hoher Qualität verarbeitet lässt.

So benötigt auch der Gang in die Selbstständigkeit ein gewisses Eigenkapital und Know-How. In der Regel werden 20 % hierfür empfohlen. Für die Existenzgründung ist zunächst der Weg zum Gewerbeamt notwendig. Dort müssen entsprechende Angaben zur Firmierung gemacht werden. Anschließend ist ein gutes Marketing wichtig und eine Eigenpräsenz der Firma. In der Metallbranche sollte die Neukundengewinnung recht schnell gehen, vor allem dann wenn man einen Nischenmarkt bedient.

Für den Metallbaubetrieb kann die Region, in der er sich befinde, sehr entscheidend sein. Gerade dann, wenn sich viele Maschinenbau- oder Automotivunternehmen in örtlicher Nähe wiederfinden. Die eigene Präsenz und Fachwissen sind daher nicht selten ausschlaggebende Faktoren, die den Erfolg bestimmen. Da die Metallbranche essenziell wichtig für unser tägliches Leben ist, wird sie nach wie vor ein wichtiger Punkt im Industriezweig bleiben.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Lohoff Edelstahltechnik GmbH.

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