Wissenswertes über CNC Fräsen

Zu den interessantesten Fertigungsverfahren gehört das CNC Fräsen, welches auf der Anwendung automatisierter CNC Werkzeugmaschinen basiert. Dabei kommt es dank moderner Steuerungstechniken unter höchster Präzision zur Herstellung von Werkzeugen. Mittlerweile findet das CNC Fräsen insbesondere in den metallverarbeitenden Industriebereichen eine hochgradige Verwendung. Aus diesem Grund können Anwender Werkzeuge mit hohen Ansprüchen im Hinblick von Komplexität und Genauigkeit zu einem geringen Kostenfaktor erwerben. Dabei beschränkt sich das Fräsen mithilfe der CNC-Werkzeugmaschinen nicht nur auf den Metallbereich, sondern hat sich mittlerweile auf die Holz- und Kunststoffbearbeitung ausgeweitet.

Technische Grundlage bei CNC-Werkzeugmaschinen
Die Produktion von Werkstücken, welche über eine bestimmte geometrische Form verfügen, wird durch das spannende CNC-Fertigungsverfahren ermöglicht. Dabei kommt eine Fräse zum Einsatz, welche kontinuierlich Material bei einem rohen Werkstück abträgt. In dieser Zeit wird während des Spanabtrags unter hoher Geschwindigkeit das CNC-Werkstück um die eigene Achse gedreht. Das Werkstück oder das Werkzeug wird dabei, nach der herzustellenden Form bzw. Kontur, bewegt. Während des CNC Präsens wird die Computerized Numerical Control Technik eingesetzt. Diese ist unter anderem als Kürzel CNC bekannt. Die gewünschte Kontur des Werkstücks kann dabei mittels eines CAD-Programms erst einmal konstruiert und im Anschluss mittels eines CAM-Systems mit Berücksichtigung der jeweiligen Parameter (Drehzahl, Vorschub, Schnitttiefe) in die dafür vorgesehene CNC-Software überführt werden. Moderne Fräsmaschinen, die auf der CNC-Technik basieren, besitzen bis zu sechs unterschiedliche Bearbeitungsachten, bei denen drei Achsen als sogenannte Hilfsachsen und drei als Hauptachsen eingesetzt werden.

Unterschiedliche Möglichkeiten beim Fräsen mit CNC-Technik
Experten unterscheiden beim CNC Fräsen zwischen dem Gleichlauffräsen und dem Gegenlauffräsen, wobei die Laufrichtung von entscheidender Bedeutung ist. Die Fräse rotiert beim Gegenlauffräsen gegen die sogenannte Vorschubrichtung des jeweiligen Werkstücks, sodass sich während des Schneidens ein verdickter Span entwickelt. Der Kraftaufwand steigert sich beim Gegenlauffräsen vom Schneideeintritt bis zum -austritt. Infolgedessen entwickelt sich ein größerer Druck, der wiederum zum Verschleiß der Schneide führen kann. Daher ist das Gegenlauffräsen insbesondere für Werkstücke von größerer Härte geeignet. Anders sieht dies beim Gleichlauffräsen aus, da hierbei die Schneide eine rotierende Bewegung bezüglich der Vorschubrichtung einnimmt. Beim Schneideeintritt ist daher die Einwirkung der Kraft am größten. Mit dem Gleichlauffräsen wird die Produktion sehr glatter Oberflächen ermöglicht, weswegen diese Technik vor allem bei höheren Anforderungen im Hinblick der Oberflächenbeschaffenheit zum Einsatz kommt.

Vorteile beim CNC Fräsen
Das Fräsen mit CNC-Werkzeugmaschinen garantiert eine automatisierte, kostengünstige und zugleich weitgehend reproduzierbare Produktion von komplexen geometrischen Werkzeugteilen. Zu den Vorteilen zählt zum einen die Präzision, welche bei einer manuellen Fertigung selten erreicht wird. Die Maß- und Formtoleranzen der Maschinen genügen den höchsten Anforderungen. Zugleich arbeiten die Werkzeugmaschinen effizient und verschwenden nur wenig Material, sodass die Herstellungskosten weitgehend gesenkt werden können. Letztlich eröffnen CNC-Werkzeugmaschinen ein vielfältiges Spektrum zur Herstellung unterschiedlichster Bauteile.

Wenn Sie mehr zum Thema CNC Fräsen erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der UWF Group besuchen.

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